Irgendwann hat alles mit einer Aktion angefangen, die ich auf Facebook entdeckt habe. 

Da wurden Decken für ein Projekt in Nairobi gesucht. ("Aktion Kuscheldecke") Pro Decke 10 Euro, damit die Familien in den Slums nicht so frieren müssen. Ich hab damals vier Decken gespendet und bekam ein dickes "Asante Sana Birgit Kober" mit einem schönen Foto der Familie. Das fand ich schon bemerkenswert und hab in Folge dieses Projekt weiter und weiter beobachtet. 

Ich hatte mir damals zu meinem Krankenkassen Rolli einen zweiten bei Ebay ersteigert, weil ich mit dem Klappteil von Otto Bock nicht wirklich klar kam. Irgendwann bekam ich einen neuen und spendete diesen "alten" auch Harambee. Für Wesley, den ihr hier auf dem Foto seht, was das super, denn seine Mutter (damals noch am Leben) konnte ihn nicht mehr tragen. 

Im Laufe der Zeit hab ich dann durch Facebook, aber auch im Kontakt mit Tina Richter, die die Projekte viel am Laufen hält, viel über "Harambee" und die Art und Weise erfahren, wie dort gearbeitet wird. Es ist eine Arbeit von Einzelpersonen, die ein "normales" Leben haben, dort ebenfalls oftmals kämpfen müssen, sich aber dennoch hingebungsvoll in diese Projekte eingeben. Sie sammeln Geld, das wirklich Euro für Euro genau dort bei den Menschen ankommt. Sogar die Malstifte und gespendeten Vitamintabletten etc., die Tina oft noch im Koffer mitschleppt, das wird alles vor Ort gebraucht. 

Die Familien, die von Harambee unterstützt werden, leben in einem der ärmsten Slums von Nairbobi. Die Fotokollage vermittelt vielleicht einen kleinen Eindruck davon. Die Kinder sind behindert und das macht es doppelt schwer, denn in Afrika (in diesem Fall Kenia) gilt das Kind und die Mutter dann als vom Teufel besessen. 

 

Sie Können HIER schön mal auf der Homepage von Harambee vieles nachlesen, das Sie interessiert, bzw. das weiter Informationen zu den einzelen Projekten und Kindern gibt. 

Manche Kinder sind schulfähig, können aber aufgrund ihrer Behinderung keine Schule staatliche Schule besuchen. Für diese Kinder werden immer Paten gesucht, die es ihnen ermöglichen, Boarding Schools, also Internate, zu besuchen, damit sie Schulbildung und etwas Förderung erhalten. 

Durch einige meiner Vorträge war es mir schon öfter möglich, dass ich einigen diesen Kinder ein bisschen Zukunft schenken durfte, wenigstens immer für ein Jahr. 

 

 

Vor rund einem Jahr wurde ein provisorisches Center eingeweiht und in Bezug genommen. Nun ist der Mietvertrag ausgelaufen. Es ist eine sehr gute Alternative zum Kauf gefunden worden. Ein Grundstück in den Slums mit insgesamt 6 Gebäuden á ca. 14 qm, die ohne grossen Aufwand barrierefrei umgebaut werden können. Dieses Grundstück verfügt auch über einen Garten, in dem für die Kinder ein kleiner Spielplatz eingerichtet werden könnte oder wo sie einfach mal in Licht und Luft sein können.
Ein idealer Platz, wo ebenso kleinere Werkräume bereitgestellt werden sollen, wo Jugendliche mit  Behinderungen einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen können.

Auch die Schneiderinnen hätten einen Werkraum und könnten produzieren. Zwei Gebäude könnten sogar nach oben hin aufgestockt werden, um Zimmer für Volontäre zu beherbergen. Damit dieses Haus gekauft werden kann, laufen verschiedene Spendenaktionen.

 

Leider fehlen noch fast 30 Prozent! Wer mithelfen will, Hoffnung und ein besseres Leben für diese Kinder/Jugendlichen und deren Familien zu schenken, der kann das HIER gerne tun!

 

Harambee ist übrigens auch auf FACEBOOK und TWITTER vertreten!!

Ich hatte im letzten Jahr bei der Wettkampfserie in Dubai etwas Geld gewonnen, das ich nicht ausgegeben habe. Eigentlich wollte ich es mir für einen Wunsch oder eine Reise aufheben, bzw. mal für meinen Badumbau zurücklegen. (Dafür hätte es längst nicht gereicht!)

Doch ich lebe in einem Land, in dem es mir gut geht, ich habe keinen Hunger, ich habe eine Wohnung und darf abends in einem warmen Bett schlafen. Und wenn ich krank bin oder ein Hilfsmittel benötige, dann bekomme ich dieses - meist - auch. Zudem hatte ich eine gute Schulbildung. All dies, all diese Chancen, haben diese Menschen nicht und darum gehört dieses Geld ihnen. 

Bitte lasst uns zusammen helfen, dass diese Menschen eine Chance haben!